Gemeindehaus Ramerberg

Geographisch gesehen liegt Ramerberg zwischen Rott a. Inn und Wasserburg a. Inn. Seit der Gebietsreform 1978 ist die Gemeinde Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rott a. Inn.

Die Geschichte von Ramerberg und seiner allernächsten Umgebung geht sehr weit zurück: Unweit der Kirche, deren auffallend massiver Turm weithin zu sehen ist, liegen in einem Waldstück rund zehn Hügelgräber aus der Hallsteinzeit.

Woher die Gemeinde Ramerberg ihren Namen hat, ist nicht ganz klar. Sicher ist, dass der zweite Teil des Wortes „berg“ auch schon in den ersten Erwähnungen in einer Urkunde des Klosters Attel Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts für Berg stand. Statt „ramer“ hieß es damals noch „rumer“. Rumen ist mittelhochdeutsch und heißt räumen, es könnte auch für roden stehen. Die zweite Möglichkeit ist das bayerische „rumor“, das Schlägerei oder Tumult bedeutet. “Rumaerberc“ könnte ebenso „Berg von den Römern“ heißen. Gemeint könnten hier die Romanen sein, die im 11. Jahrhundert in dieser Gegend auftreten und im Ebersberger Cartular erwähnt sind. Sehr Wahrscheinlich ist jedoch auch die Vermutung, dass ein Förster namens Rumhaeri der Siedlung den Namen gab. Bis zur Säkularisation gehörte Ramerberg dem Kloster Attel. 1818, im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern, wurde es eine selbstständige politische Gemeinde.

Zum Erholen laden in Ramerberg die Wege durch die Innauen und das dortige Naturschutzgebiet ein. Ebenso beliebt sind bei den Sportbegeisterten die Langlaufloipen des Wintersportvereines Zellerreit. In den gemütlichen Wirtshäusern der Gemeinde kann man sich anschließend bei gut bürgerlicher Küche stärken und verwöhnen lassen.

Wappen Ramerberg
  • Einwohner:
    1.428
  • Fläche:
    8,10 km²
  • Anschrift:
    Gemeinde Ramerberg
    Rotter Str. 2
    83561 Ramerberg
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