Hier finden Sie aktuelle Projekte im Landkreis Rosenheim.
Projekte im Landkreis Rosenheim
Allgemeine Informationen
Der Landkreis Rosenheim beteiligt sich als Partner oder Träger immer wieder an Projekten. Die Bandbreite der Themen ist vielfältig. Sie umfasst beispielsweise den Naturschutz, Kultur, Jugendarbeit oder Wirtschaftsförderung.
Was für Afrika das Nashorn ist, ist in Bayern die Bachmuschel. Obwohl die Art nicht so populär ist, ist sie mindestens genau so selten geworden. Das BayernNetzNatur-Projekt „Bachmuschel in der Murn“ hat sich zum Ziel gesetzt beides zu ändern.
Neben klassischen Maßnahmen zum Artenschutz, vernetzt es Fischerei, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Naturschutz miteinander. Behörden, Biologen, Ehrenamtliche und Grundstücksbesitzer arbeiten eng zusammen und tragen dazu bei, die Bachmuschel in der Murn zu erhalten und zu fördern.

Zur Bachmuschel
Lebensweise der Bachmuschel
Bachmuscheln leben – fast komplett eingegraben – im Sediment von Fließgewässern. Sie ernähren sich von Schwebstoffen, die sie aus dem Wasser filtern. Bis zu vier Liter Wasser kann eine Muschel dabei in nur einer Stunde klären.
Die „Mini-Filter“ werden etwa acht cm lang und erreichen im Projektgebiet ein Alter von 20 bis 30 Jahren.
Bemerkenswert ist der Fortpflanzungszyklus der Bachmuschel. Die Bachmuschel wird mit etwa 3 bis 4 Jahren geschlechtsreif. Die Männchen geben die Spermien in der Fortpflanzungszeit (Mitte April bis Mitte August) ins Wasser ab. Die Weibchen nehmen sie über das Atmungswasser auf, sodass die Befruchtung im Muschelinneren stattfinden kann. Nach ca. 3 bis 6 Wochen entwickeln sich Tausende von Muschellarven – sogenannte Glochidien, die vom Weibchen in einem Strahl abgegeben werden. Bachmuschelweibchen können innerhalb der Fortpflanzungszeit mehrmals trächtig werden.
Die Larven müssen nun das Glück haben, von einem Wirtsfisch der Bachmuschel (z. B. Aitel, Nase, Koppe, Elritze, Stichling) innerhalb weniger Tage eingeatmet zu werden. Denn nur festgesetzt in den Kiemen dieser Fischarten können sich die Bachmuschellarven zu Jungmuscheln weiter entwickeln. Die fertigen Jungmuscheln fallen nach ca. 6 bis 8 Wochen von den Wirtsfischen ab. Dabei sind sie immer noch 0,2 mm klein! Die ersten 2 bis 3 Lebensjahre leben die Jungmuscheln vergraben im Substrat. In dieser Zeit wachsen sie bis auf etwa einen Zentimeter heran.
Damit sich aus den Jungmuscheln kräftige erwachsene Muscheln entwickeln können, muss alles stimmen wie unter anderem Wasserqualität, Wassertemperatur (Beschattung), Sedimentkörnung, Sauerstoffversorgung, Nährstoffversorgung. In dieser Phase sind die Muscheln besonders sensibel, da sie sich noch nicht selbst aktiv über größere Entfernungen fortbewegen und leicht zerquetscht werden können. Zudem sind Jungmuscheln empfindlich gegen Feinsedimente, da diese das Lückensystem im Substrat verstopfen, sodass die Tiere „ersticken“. Unter sauerstofffreien Bedingungen entstehen zusätzlich unter anderem auch giftige Stoffe.
Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, graben sich die Muscheln teilweise tief im Sediment ein und schützen sich so vor Frost und Kälte.Bildbeschreibung: Es handelt sich um eine Unter-Wasser-Aufnahme. Die etwa 6 cm große Bachmuschel steckt im Gewässerboden. Der Punkt, an dem die beiden Schalenhälften verbunden sind, zeigt dabei nach oben. Die Muschel ist leicht geöffnet, sodass man das kiemenartige Atemorgan der Muschel sieht.
Foto: Benedikt Beck
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Seltenheit und Gefährdungsursachen
Noch Anfang des 20. Jahrhunderts war die Bachmuschel die häufigste Süßwassermuschel in Europa. Vielfach wird berichtet, man habe die Muscheln zu Tausenden aus den Bächen geholt und sie an Schweine verfüttert.
Heute ist das Bild ein anderes: 90% des deutschlandweiten Bestandes ist in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Aus diesen Gründen wird die Art in der Roten Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Deutschlands und Bayerns als „vom Aussterben bedroht“ geführt und ihr Lebensraum ist europaweit durch einen Eintrag in Anhang II und IV der FFH-Richtlinie geschützt.
Der Bestand in der Murn wurde 2011 auf 1.000 Tiere geschätzt – eine gesunde Population umfasst jedoch mindestens 10.000 Tiere.
Bayernweit zählen die Gewässerverschmutzung, der Bisam als Fraßfeind der Muschel, naturunverträgliche Gewässerunterhaltungsmaßnahmen sowie der Ausbau und die Veränderung der Gewässerstruktur zu den ausschlaggebenden Gefährdungsursachen. Eine genaue Aussage ist hier jedoch schwierig, da manche Gefährdungsfaktoren die Bachmuschel nur indirekt betreffen.
„Bachmuschelschutz ist Gewässerschutz!“ So formuliert es Dr. Bernhard Gum von der Fischereifachberatung Oberbayern, der lange auch als Leiter der Muschelkoordinationsstelle Bayern an der TU München tätig war. Für eine gesunde Bachmuschelpopulation braucht es einen gesunden Fischbestand. Für diesen wiederum sind u.a. Laichplätze mit grabbarem Untergrund (Kies und Sand), Versteckmöglichkeiten sowie die Durchwanderbarkeit entscheidend. Für gute Versteckmöglichkeiten ist z.B. ein gesunder Ufer-Gehölzsaum geeignet, der auch nur unter bestimmten Bedingungen entsteht.
Für den Schutz, die Erhaltung und die Wiederausbreitung der Bachmuschel ist somit ein kompliziertes Geflecht an Lebensraumbedingungen erforderlich. Ideal für die Bachmuschel sind Gewässer mit abwechslungsreichen Ufern, gering belasteter Gewässerqualität, gesundem Fischbestand, hoher Strukturvielfalt sowie kiesig-sandigem, durchströmtem aber stabilem (wenig Verlagerung) Substrat mit ausreichender Sauerstoffversorgung.
An dieser Stelle zwischen mit Laubbäumen und Sträuchern bewachsenen Ufern wechseln sich Kiesbänke mit überhängenden Wurzeln ab. Hier findet die seltene Muschel Zuflucht.
Foto: Kaja Graßl, Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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BayernNetzNatur-Projekt „Bachmuschel in der Murn“
Allgemeines zum BayernNetzNatur-Projekt „Bachmuschel in der Murn“
BayernNetzNatur-Projekte dienen der Erweiterung des landesweiten Biotopverbundes, der Umsetzung der Bayerischen Biodiversitätsstrategie und des Programmes „NaturVielfaltBayern“ (Biodiversitätsprogramm Bayern 2030) der Bayerischen Staatsregierung.
So tragen über 400 Projekte in Bayern dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten, Biotope zu vernetzen und die natürlichen Lebensgrundlagen wie das Klima zu schützen. Die Projekte setzen dabei alle auf Kooperation und Freiwilligkeit!
So auch an der Murn: Hier werden seit 2013 gemeinsam mit Anliegern, Fischern und deren Vereinen, Bewirtschaftern, Kommunen und Behörden Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz der bedrohten Muschelpopulation umgesetzt.
Projektträger ist der Landkreis Rosenheim, vertreten durch das Sachgebiet Naturschutz, Gartenfachberatung.
Das Projektmanagement obliegt dem Partner Landschaftsarchitektur Niederlöhner, Kaja Graßl und Marina Pagel, Schmidzeile 14, 83512 Wasserburg am Inn, Telefon 08071 7266860, E-Mail: mail@la-niederloehner.de.
Fördermittelgeber: Bayerischer Naturschutzfonds und Bezirk Oberbayern.
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Seltenheit und Gefährdungsursachen
„Was man nicht kennt, kann man nicht schützen“. Frei nach diesem Motto geht das Bachmuschelprojekt gezielt auf Bewirtschafter und Flächeneigentümer zu, halten Vorträge bei diversen Veranstaltungen, führen Kinderexkursionen im Rahmen von Ferienprogrammen durch und bringen auch bei Behörden und Ämtern das Thema Bachmuschel immer wieder auf den Tisch.
Ein Aktionstag auf dem Chiemgauhof Locking, der vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, dem Kreisfischereiverein Wasserburg am Inn und dem Landschaftsarchitekturbüro Niederlöhner organisiert wurde. Marina Pagel erklärt den Zuhörern auf dem Hofgelände den Fortpflanzungszyklus der Muschel.
Bildautor: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
Bachmuschelexkursion für Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Projektgemeinden. Ausgestattet mit Kescher und Gummistiefel macht es den Kindern Spaß die Bewohner der Murn zu entdecken.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Lebensraumverbesserung: „Hier geht’s mir gut, hier mag ich sein.“
Die Ansprüche der Bachmuschel an einen optimalen Lebensraum sind hoch. Das Bachmuschelprojekt hilft bei der Wiederherstellung. Hierzu gehören die Verbesserung der Wasserqualität durch die Reduzierung der Sediment? und Nährstoffeinträge sowie die Verbesserung der Gewässerstruktur. Dies kann zum Beispiel durch die Anlage von Uferstreifen (extensive Bewirtschaftung, Gehölzstreifen, etc.) erreicht werden. Weiterhin kann der Lebensraum der Muschel durch folgende Maßnahmen optimiert werden: Bisamfang (Fraßfeind der Bachmuschel), Verbesserung der Durchgängigkeit (Rückbau von Wehren, Bau von Fischpässen, etc.) und Verbesserung der Gewässerpflege (Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt, den Kommunen, Wasser-Boden-Verbänden und Gewässerzweckverbänden).
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Artenhilfsmaßnahmen: „Datingportal und Geburtshilfe“
Da die Population in der Murn stark geschwächt ist, ist eine Erhaltung ohne Hilfe nicht möglich. Im Rahmen des Projekts wird die Bachmuschel deshalb bei der Fortpflanzung unterstützt, indem gezielt Wirtsfische mit Muschellarven infiziert werden, die Anzahl der Wirtsfische im Gewässer erhöhen und sogar Bachmuscheln nachgezüchtet und ausgesetzt werden. Im Jahr 2018 gelang es dem Projekt gemeinsam mit Fischwirt Egidius Schulz deutschlandweit zum ersten Mal Bachmuscheln zu züchten.
Freiwillige Fischer der örtlichen Vereine, die Fischereifachberatung Oberbayern und die Projektkoordination betäuben jedes Jahr die Wirtsfische der Bachmuschel in der Murn mit Strom, um sie anschließend mit Muschellarven zu infizieren.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Koordinieren und Vernetzen: „Wir bringen alle an einen Tisch!“
Wichtig ist es, mit und nicht über Beteiligte zu sprechen. Das Projekt vernetzt Ortskundige mit Fachexperten, Behörden mit Vereinen, Forschung mit Praxis und noch viel mehr. Mehrmals im Jahr treffen sich die Bachmuschelpaten (Ortskundige mit Begeisterung für die Bachmuschel) zum Stammtisch. Jeder ist willkommen neue Ideen zum Schutz der Art einzubringen.
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Projektgebiet
Das Projektgebiet umfasst einen Großteil der Murn und ihrer Zuflüsse im nördlichen Landkreis Rosenheim im Regierungsbezirk Oberbayern. Zwischen der Ortschaft Murn und der Mündung in den Inn handelt es sich um ein Gewässer 2. Ordnung (GW 2), der Oberlauf und die Zuflüsse sind Gewässer 3. Ordnung (GW3).
Projektgebiet des BayernNetzNatur-Projekts „Bachmuschel in der Murn“ (roter Rahmen) im nördlichen Landkreis Rosenheim
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner © Geobasisdaten Bayerische Vermessungsverwaltung.
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Bislang größte Erfolge des Projekts
Renaturierung eines Murnabschnitts bei Locking
Im Oktober 2016 fand in Locking auf ca. 600 Metern Länge eine ökologische Umgestaltung und Aufwertung statt. Ein Großteil der umliegenden Fläche wurde als Ausgleichs- bzw. Ökokontofläche der Gemeinde Amerang entwickelt. Die Maßnahme war eine Kooperation zwischen Projektkoordination (Landschaftsarchitekturbüro Niederlöhner), Landwirt Florian Reiter, Wasserwirtschaftsamt, Unterer Naturschutzbehörde, Regierung von Oberbayern, der Gemeinde Amerang sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Vor dem Umbau ist die Murn durchgehend gleich 1,5 Meter breit. Die Ufer sind mit Gras bewachsen.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
Nach dem Umbau wechselt die Murnbreite zwischen 3 und 5 Metern. In der Bildmitte ist eine kleine Kiesinsel in der Murnmitte zu sehen. Die Ufer sind mit jungen Sträuchern bepflanzt.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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In einer Kooperation zwischen Fischwirt Egidius Schulz, der Muschelkoordinationsstelle der TU München sowie dem Landschaftsarchitekturbüro Niederlöhner als Projektkoordinator gelang 2018 eine Sensation: Deutschlandweit wurden erstmals Bachmuscheln in einem halbnatürlichen Verfahren gezüchtet. Der Nachwuchs wurde in die Murn gesetzt und wird regelmäßig untersucht. Bislang entwickeln sich die jungen Muscheln prächtig.
In einer Petri-Schale sieht man eine Handvoll Muscheln auf Millimeterpapier. Die Muscheln sind etwa 3-12 mm groß und sehen auf den ersten Blick aus wie Sandkörner.
Foto: Benedikt Beck
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Rückbau des Wehres an der Weichselbaumer Mühle
Durch diese Maßnahme sind nun seit 2019 über 20 Flusskilometer durchgängig und somit auch für kleinere Fische durchwanderbar – ein Riesenerfolg für die Natur! Hier arbeiteten die Untere Naturschutzbehörde Rosenheim, die die Flächen gekauft hat, das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, das die Planung und den Rückbau durchgeführt hat und der Kreisfischereiverein Wasserburg, der bei der Planung und Umsetzung fachlich beraten hat, unter dem Schirm des Bachmuschelprojekts zusammen.
Die beiden Bilder zeigen denselben Murnabschnitt (an Bäumen im Hintergrund erkennbar). Das beschädigte Stauwehr mit verrostetem Geländer wurde entfernt. Der Gefälle-Unterschied wurde durch arrangierte Wasserbausteinen, die kleine Becken formen, überwunden. Inzwischen wurde eine Bepflanzung der Ufer ergänzt.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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Katharina AmelungTel. +49 8031 392-3303Fax +49 8031 392-93302Zimmer-Nr. 04.114Veranstaltung „Wir schützen unsere Gewässer“
Am 22. März 2018, dem Internationalen Wasserschutztag, richteten Landwirt Florian Reiter, das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, der Kreisfischereiverein Wasserburg am Inn e. V., das AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) sowie das Landschaftsarchitekturbüro Niederlöhner als Projektleitung des Muschelprojekts die gemeinsame Veranstaltung „Wir schützen unsere Gewässer“ aus. Zur Veranstaltung wurden Schulklassen der Landwirtschaftsschule Rosenheim, die Öffentlichkeit (Einladung über Pressemitteilungen), der Bauernverband, die Gemeinden, Behörden (Untere Naturschutzbehörde, Höhere Naturschutzbehörde, Wasserwirtschaftsamt, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) sowie die Fischerei (Fachberatung, Kreisfischereivereine, etc.) und die Beteiligten des Muschelprojekts (Verantwortliche für Gewässer 3. Ordnung, Muschelpaten, etc.) geladen. Etwa 70 bis 100 Personen folgten der Einladung und konnten sich über Wasserschutz generell und die Murn bei Locking im Speziellen informieren.
Ein Aktionstag auf dem Chiemgauhof Locking, der vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, dem Kreisfischereiverein Wasserburg am Inn und dem Landschaftsarchitekturbüro Niederlöhner organisiert wurde.
Foto: Landschaftsarchitektur Niederlöhner
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Ein kleiner Beitrag zur Erhalt der Art
Infos für Anlieger, Paten und Interessierte
- Informieren Sie sich und andere über die Schutzbedürftigkeit der Muschel
- Werden Sie Pate und bringen Sie sich und Ihre Ideen ein
- Geben Sie Auffälligkeiten am Gewässer (Verunreinigungen, Muschelfunde, Bisamaktivität etc.) an Projektträger und Projektmanagement weiter
- Sie sind Jäger mit besonderer Sachkunde für den Bisam? Melden Sie sich beim Projektmanagement und helfen Sie den Nager aus Amerika davon abzubringen die heimische Muschelpopulation zu gefährden
- Sie sind Eigentümer oder Bewirtschafter im Projektgebiet? Dann kommt Ihnen besondere Verantwortung zu. Gerne informiert das Projektmanagement auch über die entsprechenden Fördermöglichkeiten. Sie können der Muschel helfen indem Sie:
- Stoffeinträge minimieren. Dies gelingt durch extensive Bewirtschaftung und erosionsmindernde Maßnahmen wie eine ganzjährige Bodenbedeckung. Weniger Feinsediment bewahrt das Lückensystem im Substrat und damit den Lebensraum der Muscheln. Davon profitieren vorrangig die empfindlichen Jungmuscheln. Durch weniger Nitrat und Phosphor im Wasser kann unerwünschtes Algen /Pflanzen-wachstum unterbunden werden.
- Uferstreifen mit Gehölzen anlegen oder aufkommen lassen. Dadurch wird das Gewässer beschattet, das Ufer stabilisiert und Versteckmöglichkeiten für Wirtsfische geschaffen.
- Begradigte Teilstücke renaturieren / renaturieren lassen, dadurch wird die Fließstrecke verlängert, was den natürlichen Gewässerrückhalt fördert. Weiterhin nimmt die Strukturvielfalt zu, was den Lebensraum für die Bachmuschel und viele andere Arten verbessert
- Beachten Sie Sperrfristen, Abstandsauflagen und brechen Sie im Projektgebiet möglichst kein Grünland um, so vermeiden Sie nicht nur Ärger mit Behörden und Anliegern, sondern helfen auch der Muschel
- Legen Sie einen Nährstofffang parallel zum Gewässer an (oder lassen Sie ihn anlegen), so fließt nur vorgereinigtes Wasser in die Murn
- Sorgen Sie für Durchgängigkeit. Bauen Sie Staustufen, Wehre und andere Verbauungen zurück oder helfen Sie mit Fischtreppen u.ä. nach, so können sich Fische und damit auch die Muschel ausbreiten
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Presse / Öffentlichkeitsarbeit / Kooperationen
Die wichtigsten Kooperationspartner
- Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim (Projektträger)
- Wasserwirtschaftsamt Rosenheim
- Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (mit Landwirtschaftsschule),
- Muschelkoordinationsstelle der TU München
- Egidius Schulz (Muschel- und Fischzucht)
- Fischereifachberatung Oberbayern
- Fischereiberechtigte im Projektgebiet, z. B. der Kreisfischereiverein Wasserburg und Rosenheim
- Wasser? und Bodenverband Halfing?Zillham „Murn I?V“,
- Moosgenossenschaft Söchtenau
- Kommunen
- Landschaftspflegeverband Rosenheim e. V.
- Anlieger und Bewirtschafter, z. B. Chiemgauhof Locking
- Vielleicht auch Sie?
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Träger des Bachmuschelprojektes ist der Landkreis Rosenheim. Fördergeber sind der Bayerische Naturschutzfonds und der Bezirk Oberbayern.
Links
Homepage der Muschelkoordinationsstelle : https://www.fisch.wzw.tum.de/index.php?id=24
Homepage des LA Niederlöhner: https://la-niederloehner.de/
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https://www.naturvielfalt.bayern.de/projekte/bayernnetznatur/index.htm
Merkblatt Artenschutz, „Bachmuschel, Unio crassus (Philpsson 1788)“, August 2012, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Koordinationsstelle für Muschelschutz, Technische Universität München
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Allgemeine Informationen
Stadt und Landkreis streben gemeinsam die Zertifikate „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ an. Um diese zu bekommen, durchlaufen wir einen Prozess mit einem vorgegebenen Konzept der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus sowie für Familie, Arbeit und Soziales. Ziel ist ein Abschlussbericht, der die bestehende Bildungslandschaft und die zur Verfügung stehenden Ressourcen in Stadt und Landkreis abbildet.
Daraus leiten Bürgerinnen und Bürger, die im Bereich Bildung arbeiten, in Gruppenarbeiten Handlungsempfehlungen für die Zukunft ab. Dies können neue Projekte sein, aber auch Analysen oder Überlegungen zur Weiterentwicklung bestehender Strukturen sind denkbar.
Dem Zertifizierungsprozess wird ein Bildungsverständnis im Sinne des lebenslangen Lernens zugrunde gelegt, das schulisches, außerschulisches und informelles Lernen umfasst.

Bildungsregion Rosenheim
Ziel des Prozesses
Bürgerinnen und Bürger in der Region sollen entsprechend ihrer Talente in Zukunft noch besser individuell gefördert werden können. Wir brauchen dazu ein starkes Netzwerk mit Partnern in Stadt und Landkreis.
Die Arbeit in den Expertengruppen bietet die Möglichkeit, bestehende Strukturen zu stärken oder eben neue Netzwerke aufzubauen.
Dies schaffen wir nur, indem wir die Expertinnen und Experten aller Fachbereiche miteinander vernetzen und Synergien nutzen. Jede Bürgerin und jeder Bürger jeden Alters soll dadurch künftig ein individuelles Bildungsangebot entsprechend seiner Begabungen erhalten. Damit stärken wir nicht nur die Menschen selbst, sondern auch unseren regionalen Arbeitsmarkt sowie den sozialen Frieden in den Kommunen vor Ort.
Für Sie zuständig:
Sicherheit geht vor!
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Eine standardmäßige E-Mail versandt durch ein E-Mailprogramm wird in der Regel nicht gegen den Zugriff Dritter geschützt. Vergleichbar mit dem Versand einer Postkarte, deren Inhalt jederzeit gelesen werden kann. Eine E-Mail mit Secure-Technologie ist vergleichbar mit einem Brief, dessen Inhalt durch den Briefumschlag geschützt ist.
Katrin RöberTel. +49 8031 392-2005Fax +49 8031 392-92005Zimmer-Nr. 01.226Zum zeitlichen Ablauf des Prozesses
Der Prozess startete offiziell mit dem 1. Dialogforum am 09. Juni 2021. Diese Veranstaltung richtete sich an alle Akteure der schulischen und außerschulischen Bildung in Stadt und Landkreis Rosenheim. Das 1. Dialogforum war zeitgleich der Startschuss für die Expertinnen und Experten, sich mit dem vorgegebenen Konzept, das 5 Säulen beinhaltet, zu beschäftigen.
Nach spätestens einem Jahr stellen Stadt und Landkreis die Arbeitsergebnisse in den beiden örtlichen Jugendhilfeausschüssen vor und informieren die Konferenz der Schulaufsicht, den Bayerischen Landesjugendhilfeausschuss und den Landesausschuss für Berufsbildung.
Die in den Arbeitskreisen erarbeiteten Konzepte werden danach in einem zweiten Dialogforum der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert.
Die Konferenz der Schulaufsicht prüft die Bewerbung unter Berücksichtigung der Stellungnahmen des Bayerischen Landesjugendamts sowie des Bayerischen Jugendrings und stellt fest, ob die Kriterien einer Bildungsregion erfüllt sind. Danach wird dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein Vorschlag unterbreitet, ob die Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ verliehen werden können. Die Entscheidung selbst liegt dann beim Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Sobald Stadt und Landkreis die Zertifikate verliehen bekommen haben, geht es an die Umsetzung der Maßnahmen.
Die Konferenz der Schulaufsicht führt nach Verleihung des Qualitätssiegels in regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf eine Qualitätsprüfung durch und empfiehlt qualitätssichernde Maßnahmen.
Zu dem Säulenkonzept
Das Konzept zur „Bildungsregion“ beinhaltet fünf Säulen. Zu jeder Säule wurde eine Expertengruppe eingerichtet, die sich ab September ein halbes Jahr lang regelmäßig trifft und mit einem bestimmten Thema auseinandersetzt. Gewählte Sprecherinnen und Sprecher der Säulen organisieren die gruppeninternen Treffen mit und sind wichtige Multiplikatoren innerhalb des Prozesses.
Säule 1 Übergänge organisieren und begleiten
- Gruppensprecherin: Alexandra Linordner, Geschäftsführerin und Stadträtin; Kontakt: alex@tremmel-bau.de
Säule 2 Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen – Schulen in die Region öffnen
- Gruppensprecher: Frank Hämmerlein, Leiter IHK Akademie; Kontakt: haemmerlein@ihk-akademie-muenchen.de
Säule 3 Kein Talent darf verloren gehen – Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen
- Gruppensprecherin: Edona Gashi, Sozialpädagogische Betreuerin gfi gGmbH Alpenvorland; Kontakt: gashi@die-gfi.de
Säule 4 Bürgergesellschaft stärken und entwickeln – Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationenübergreifendem Dialog
- Gruppensprecherin: Cornelia Graf, Koordinatorin gfi gGmbH Alpenvorland; Kontakt: cornelia.graf@bfz.de
Säule 5 Herausforderungen des demografischen Wandels annehmen
- Gruppensprecherin: Petra Müller, Selbstständige Bildungs- und Berufsberaterin, Diplomierte Erwachsenenbildnerin; Kontakt: p.mueller@bew-zukunft.de
Digitalisierung/ Vier weitere Handlungsfelder:
- Handlungsfeld 1: Digitalisierung gemeinsam gestalten
- Handlungsfeld 2: Entwicklung einer modernen IT-Landschaft
- Handlungsfeld 3: Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt
- Handlungsfeld 4: Wirtschaft 4.0 – Digitale Transformation
- Dieses Thema wird in allen fünf Expertengruppen behandelt
Downloads:
Alle downloadenTitel Beschreibung Dateigröße Datum Aktion Bewerbung - Bildungsregion Rosenheim - Druckversion 16.32 MB 18.08.2022 DownloadVorschau Bildungsregion - Geschäftsordnung 3.96 MB 20.12.2022 DownloadVorschau Wie sieht die Aufgabe der ExpertInnen aus?
Ziel der Gruppen war es, auf der Grundlage eines Ist-Standes und im Rahmen der bestehenden Gestaltungsmöglichkeiten konkrete Ziele zu erarbeiten, die einen Mehrwert für Stadt und Landkreis Rosenheim darstellen.
Sprich: Welche nachhaltigen Projekte, Strukturen oder Ressourcen gibt es bereits. Danach wurden in verschiedenen Sitzungen gemeinsam Ziele für die Zukunft erarbeitet, die kurz-, mittel- oder langfristig umsetzbar sind.
Dabei stand es den Expertengruppen frei, sich gemeinsam einem Hauptthema anzunehmen oder verschiedene Themen in sogenannten Untergruppen zu bearbeiten.
Bericht zur Koordinierungsgruppe
Zur Begleitung des gesamten Zertifizierungsprozesses wurde eine Koordinierungsgruppe eingerichtet. Sie steht der Bildungskoordinatorin und den Gruppen mit Expertinnen und Experten beratend und unterstützend zur Seite. Das 15-köpfige Gremium besteht aus den Sprecherinnen und Sprechern der (Digitalen-) Bildungsregion, den zuständigen Abteilungsleitern von Stadt und Landkreis Rosenheim, der Sozialplanerin der Stadt Rosenheim, der Bildungskoordinatorin des Landkreises sowie jeweils einem Vertreter des Staatlichen Schulamts Rosenheim, der Agentur für Arbeit, dem Stadt- und Kreisjugendring und dem Stadt- und Kreisjugendamt.
Ablauf/Zeitschiene
- Im Februar 2021 beschließt der Rosenheimer Kreistag, gemeinsam mit der Stadt Rosenheim den Zertifizierungsprozess zur „Bildungsregion“ und „Digitalen Bildungsregion“ durchzuführen sowie die (Digitale-) Bildungsregion dauerhaft zu etablieren.
- Im Mai 2021 wird die Stelle der Bildungskoordination im Landkreis Rosenheim mit Katrin Röber in Vollzeit neu besetzt. Sie ist als Projektleitung für den Prozess in Stadt und Landkreis zuständig. Ihr Vorgänger ist Lothar Thaler. Dieser hatte mit Katharina Zeh von der Stadt Rosenheim innerhalb der Bildungskoordination für neu Zugewanderte den Weg zur Bildungsregion bereitet.
- Im Juni 2021 findet die Auftaktveranstaltung zum Zertifizierungsprozess, das 1. Dialogforum, wegen der Corona-Pandemie mit einem kleinen Podium im Landratsamt und rund 150 Gästen im Livestream statt.
- Im Juli 2021 kommen die Expertinnen und Experten zum ersten Mal in einer Präsenzveranstaltung mit maximal 50 Personen (aufgrund der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie) in einem Gasthaus zusammen. Ziel war ein erstes Kennenlernen sowie die Wahl der Gruppensprecherinnen und -sprecher.
- Seit September 2021 finden die ersten gruppeninternen Expertentreffen entsprechend der fünf Säulen statt.
Der weitere Zeitplan
- Im November 2021 kam die Koordinierungsgruppe zum ersten Mal zusammen, die den Zertifizierungsprozess übergeordnet begleitet. Das Gremium besteht aus verwaltungsinternen sowie externen Mitgliedern.
- Im Frühjahr 2022 wurden die Ergebnisberichte aus den Expertengruppen den Jugendhilfeausschüssen in Stadt und Landkreis vorgestellt. Darüber hinaus wurden diese an die Konferenz der Schulaufsicht, den Landesausschuss für Berufsbildung und den Bayerischen Landesjugendhilfeausschuss verschickt. Alle Gremien hatten die Möglichkeit, Änderungsvorschläge zu machen.
- Im Mai 2022 folgte das 2. Dialogforum. Das Plenum entschied einstimmig das erstellte Bewerbungskonzept an die Konferenz der Schulaufsicht abzugeben. Diese prüft mit dem Bayerischen Landesjugendamt (ZBFS) und dem Bayerischen Jugendring die Bewerbung und gibt eine Stellungnahme an die Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus sowie Familie, Arbeit und Soziales ab.
- Im Herbst 2022 wird die Verleihung der Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ angestrebt.