Besonders in den sozialen Berufen macht sich der Fachkräftemangel in der Stadt und dem Landkreis Rosenheim deutlich bemerkbar. Eine Imagekampagne für junge Menschen in der Berufsfindung soll deshalb das Interesse an einem sozialen Beruf wecken. In enger Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände ist als Kern der Kampagne ein Film entstanden, der bei der jünsten Sitzung des Jugenhilfeausschusses vorgestellt wurde. Ein kurzer Ausschnitt vermittelte den Aussschussmitgliedern einen ersten Einblick.
Protagonisten des Films sind Fachkräfte aus der Region, die in unterschiedlichen sozialen Berufen arbeiten und entsprechend authentisch über ihre Arbeit sprechen, beziehungsweise rappen. Der markante Sprechgesang der Protagonisten zieht sich als roter Faden durch den Kurzclip. Im Vordergrund stehen jene sozialen Berufe, für die händerringend Nachwuchs gesucht wird. Das Spektrum reicht von der Kindertagesbetreuung über die Heilerziehungspflege bis zur Alten- und Jugendhilfe.
Das fertige Werk wird es in einer Kurz- und in einer Langversion geben. Der Kurzclip wird in den Social-Media-Kanälen der Kooperationspartner veröffentlicht. Die Lang-Version ist unter anderem für die Vorführung in Schulklassen gedacht.
„Ich freue mich, dass es uns mit diesem Projekt gemeinsam gelingt, soziale Berufe in der Region attraktiv zu machen. Ich bin optimistisch, dass dieser Film als zentraler Baustein der Imagekampagne dazu beiträgt, möglichst viele Interessentinnen und Interessenten für diese Berufe zu gewinnen, um damit den Bedarf der Zukunft zu decken“, sagte Landrat Otto Lederer nach der Präsentation des Filmclips.
Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Rosenheim sowie den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände. Konkret sind dies: Der Caritasverband Rosenheim, das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Rosenheim, das Diakonische Werk Rosenheim, die Arbeiterwohlfahrt und der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Der Imagefilm richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse. Er ist jedoch ebenso für interessierte Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in Soziale Berufe geeignet.